Heute Nachmittag (Montag, 18. Juli) unterzeichneten der Leiter der Alemannen-Realschule Müllheim, Amadeus Saier, und der Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Freiburg, Christian Ramm, eine Kooperationsvereinbarung zur Berufsorientierung und -beratung. Zukünftig sollen die Schülerinnen und Schüler mit einem schulartspezifischen Angebot noch intensiver auf dem Weg in den Beruf begleitet werden.
Christian Ramm: Wir wollen die Berufsorientierung flächendeckend in der Region ausbauen. Deshalb freue ich mich, dass mit der Alemannen-Realschule bereits die zweite Müllheimer Schule eine Kooperation dazu unterzeichnet. Wir wollen an entscheidender Stelle einer Karriere investieren – dem Berufsstart. Wenn er gelingt, das zeigen unsere Erfahrungen, sind die beruflichen Biographien stabiler und erfolgreicher. Der Katalog an Vereinbarungen ist beeindruckend. Wir werden ihn konsequent umsetzen und den Schülerinnen und Schülern der Alemannen-Realschule damit helfen, noch besser in den Beruf zu starten.“
Amadeus Saier: Die Berufsorientierung und Berufswegeplanung spielt an der Alemannen-Realschule eine wichtige, weit über die vom Lehrplan geforderten Inhalte hinausgehende, Rolle. Das Unterzeichnen der Kooperationsvereinbarung macht eine langjährige, intensive Partnerschaft zwischen der Schule und der Arbeitsagentur noch sichtbarer. Dass Berufsorientierung an der Alemannen-Realschule einen hohen Stellenwert hat ist auch an der Verleihung des BORIS-Berufswahlsiegels für die Schule und den intensiven Kontakt mit den zahlreichen Bildungs-partnern der Alemannen-Realschule aus Wirtschaft und Handwerk ersichtlich. 
Die jetzt geschlossene Vereinbarung orientiert sich an der Rahmenvereinbarungen des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport mit der Regionaldirektion Baden-Württemberg vom November 2014 und einer Vereinbarung, die am vergangenen Donnerstag zwischen dem Staatlichen Schulamt Freiburg, dem Regierungs-präsidium Freiburg und der Agentur für Arbeit Freiburg am Rande eines Kongresses zur Berufsorientierung in March-Buchheim unterzeichnet wurde.
Sie sehen unter anderem den Ausbau der Beratungs- und Orientierungsangebote an den Schulen vor. Die Berufsberatung gestaltet gemeinsam mit den Schulleitungen und den Lehrern auf der Basis des neuen Bildungsplanes, der eine stärkere Verankerung der Berufsorientierung im Unterricht vorsieht, adressatengerechte Angebote. Ein Tandem mit festen Ansprechpartnern von Lehrern und Berufsberatern koordiniert diese Arbeit und bindet dabei auch Unternehmen, Kammern, Bildungspartner und nicht zuletzt die Eltern aktiv mit ein.
Vergleichbare Kooperationen bestehen bislang mit der Georg-Kerschensteiner-Schule Mühlacker in Müllheim, der Hugo-Höfler-Realschule in Breisach, der Max-Planck-Realschule in Bad Krozingen, der Theodor-Frank-Realschule in Teningen, der Realschule am Giersberg in Kirchzarten, dem Beruflichen Schulzentrum Waldkirch, der Nikolaus-Christian-Sander Grund- und Werkrealschule in Köndringen, der Albert-Schweitzer-Schule III, SBBZ Lernen und den Emil-Dörle-Schulen in Herbolzheim.