Rund 300 Schülerinnen und Schüler der Alemannen Realschule in Müllheim schnüren am 20.11.2019 die Turnschuhe und laufen für UNICEF. Mit dem Sponsorenlauf setzen sie sich gemeinsam dafür ein, dass Kinder und Jugendliche im südlichen Afrika wieder zur Schule gehen können.

Der Tag wurde mit Bedacht gewählt, da sich am 20.11.2019 die Verabschiedung der UN- Kinderrechtskonvention zum 30. Mal jährt.

An diesem Tag, macht die ARS auch „blau“, da die Farbe Blau für die Vereinten Nationen und die universell gültigen Kinderrechte, die in der UN-Kinderrechtskonvention steht.

siehe: #turntheworldblue – ein weltweites Zeichen für Kinderrechte

Die Spenden der Läufe kommen der Kampagne „Schulen für Afrika“ zugute, die der ehemalige südafrikanische Präsident Nelson Mandela gemeinsam mit UNICEF und der Peter-Krämer-Stiftung gestartet hat. Zum Start der Kampagne im Dezember 2004 sagte Nelson Mandela: „Keinem Kind in Afrika und anderswo auf der Welt darf das Recht auf Bildung vorenthalten werden. Ich weiß, dass wir dieses Ziel erreichen können.“

Mit ihrer Teilnahme an der bundesweiten Aktion „wir laufen für UNICEF“ unterstützen die Schülerinnen und Schüler der Alemannen Realschule Müllheim dieses Ziel. Dafür haben die Kinder und Jugendlichen im Vorfeld Sponsoren gesucht, die ihnen pro gelaufener Runde einen Betrag spenden. Sponsoren sind Eltern, Verwandten oder auch Geschäftsleute. Die Erlöse der Schülerläufe kommen je zur Hälfte der ARS für ein etabliertes Projekt gegen sexualisierte Gewalt und der UNICEF-Kampagne „Schulen für Afrika“ zugute.

Wenn Kinder nicht zur Schule gehen können, haben sie überhaupt keine Chance, der Armut zu entkommen und später  ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Die Kampagne ‚Schulen für Afrika‘ will das ändern. In den vergangenen Jahren haben Millionen Kinder von der Kampagne profitiert.

Amadeus Saier, Rektor der Alemannen Realschule, ergänzt: Für unsere Schülerinnen und Schüler ist die Teilhabe an Bildung, ohne etwas dafür zu bezahlen, eine Selbstverständlichkeit, die nicht immer alle Schülerinnen und Schüler genug schätzen. In vielen Ländern der Erde ist dies aber eben keine Selbstverständlichkeit und es macht mich stolz, dass unsere Schule einen Beitrag dafür leistet, dass alle Kinder weltweit die Möglichkeit erhalten, etwas zu lernen.